Presse- und Medienreaktionen

«Michael Uhl hat mehr gemacht, als Betty Rosenfeld und ihren ermordeten Verwandten und Freunden ein Denkmal zu setzen. Er hat uns noch einmal die ganze gottverdammte jüdisch-europäisch-linksradikale Geschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor Augen geführt ─ und deshalb lohnt es sich, alle 600 Seiten zu lesen, in aller Detailfreude und Kleinteiligkeit: Denn danach hat man noch einmal besser verstanden, was man eigentlich schon längst zu wissen glaubte.»
Stefanie Schüler-Springorum in «Süddeutsche Zeitung», 14.9.2022

«Mit seinem umfangreichen, reich illustrierten und überlegt gestalteten Buch über die aus Stuttgart stammende, in Auschwitz ermordete Krankenschwester Betty Rosenfeld (1907–1942) übertrifft der Historiker Michael Uhl alle herkömmlichen Biografien, und man weiß eigentlich nicht, was man mehr bewundern soll – die Ausdauer, mit der er unzählige Details aus dem Leben seiner Protagonistin zusammengetragen hat, oder sein Vermögen, Bettys Schicksal und das ihrer Familie in die deutsche, die jüdische, die europäische Zeitgeschichte einzubetten.»
Erich Hackl in «Junge Welt», 9.7.2022

«Uhls präzise Erzählweise in einfacher Sprache lässt nicht nur Betty Rosenfeld vor meinen Augen auferstehen, auch die Vergangenheit einer ganzen Stadt erwacht wie in einem Spielfilm.»
Joe Bauer in «Kontext: Wochenzeitung»

«… eine der bemerkenswertesten Neuerscheinungen dieses Frühjahrs …»
Micha Brumlik in «Frankfurter Rundschau»,18.2.2022

«Unbestritten ist, dass Michael Uhls Biografie Betty Rosenfeld ein 672 Seiten starkes Denkmal gesetzt hat.»
Stephanie Bajorat in «Ludwigsburger Kreiszeitung», 10./11.9.2022

«Es sind die Wendungen in ihrem Lebenslauf, die sie aus dem Kreis anderer Personen herausheben und die eine interessante Folie bilden, um die gesellschaftlichen Strukturen und Veränderungen der Weímarer Republik und des Nationalsozialismus auf den Ebenen einer Alltagsgeschichte abzubilden.»
Heinrich Recken, «Dr. med Mabuse», 3/2022

«Ergebnis seiner Forschung ist eine außergewöhnliche Biografie, die viele neue Erknntnisse zur jüdischen Pflegegeschichte liefert ─ besonders mit Blick auf die NS-Zeit.»
«Die Schwester / Der Pfleger», 6/2022

«Viele solcher Biografien unbekannt gebliebener Opfer des Faschismus entstehen als trockene Dissertation für ‹hartgesottene Leser›, wie es der Autor selbst nennt, oder als Fachliteratur für Spezialist*innen. Uhl aber ist ein großer Wurf gelungen.»
Hans-Gerd Marian in «NaturfreundIn», 2/2022

«… Uhl ist ein ausgezeichneter Erzähler, der sehr nah an seinem Figurenpersonal bleibt, das er eindrücklich und plastisch darzustellen weiß.»
Georg Pichler auf literaturkritik.de

«… die Tatsache, dass Michael Uhl sie mit seinem großartigen Buch der Vergessenheit entrissen hat, ist doch noch ein später Sieg dieser unglücklichen Frau… Auch so gesehen hat der Verfasser ihr ein würdiges Denkmal gesetzt, das möglichst viele Leserinnen und Leser zur Kenntnis nehmen sollten.»
Werner Abel in «Neues Deutschland», 19.3.2022

Die Buchvorstellung im Freien Radio für Stuttgart
vom 13. November 2022 mit dem Autor Dr. Michael Uhl, Sabine Gärttling und dem Publikum.
Lesung, Diskussion, Projektion, Musik.

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«Mitteilungen – Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm – KZ-Gedenkstätte»

In Ausgabe Heft 76, Juni 2022, bespricht Veit Feger die Biografie von Betty Rosenfeld und fügt einige zusätzliche Infos über deren Entstehungsgeschichte und den Autor hinzu: